Race across the Alps - eBiker Tag 5 von Zernetz nach Nauders

Race across the Alps


Tag 5 eBiker: von Zernetz nach Nauders


Steckbrief:


Strecke: 113 km

Art: Strecke

Dauer: 6:35 h

Bergauf: 3.020 m

Bergab: 3.150 m

Schwierigkeit: hoch

Kondition: hoch
Rad: eSuv


Download GPX-Datei

Unser letzter Tag des Race across the Alps Projekt Ultracyclist vs. eBiker. Heute sollte es über den Ofen- und Umbrailpass, dann das Stilfserjoch runter und den Reschenpass wieder hoch zurück nach Nauders gehen. Dabei standen 113 km und 3.000 Höhenmeter auf dem Programm. Zum Schluss unseres Radabenteuers war das nochmals eine ordentliche Herausforderung.

Start war frühmorgens um 08:00 in Zernetz in der Schweiz. Und zwar direkt am Fuße des Ofenpasses. Wie viele der Pässe davor war auch dieser wieder sehr schön. Die eigentliche große Herausforderung wartete aber erst danach mit dem Umbrailpass auf uns.

Da dies von den 5 Tagen unsere härteste Etappe werden würde und unsere Akku-Hochrechnungen ergaben, dass wir heute ohne Nachladen der Akkus nicht ins Ziel kämen, hatten wir schon im Vorfeld mögliche öffentliche Ladestationen am Wegesrand herausgesucht und direkt bei der ersten nach gerade mal 6 km nachgeladen :-). Das habe ich noch nie so früh gemacht ... und ich hatte ja noch zwei weitere, komplett volle 750 Wh Akkus mit dabei :-). Egal. Sicher ist sicher: wir hatten nur genau drei Möglichkeiten identifiziert und dies war Nummer 1.

Möglichkeit Nummer 2 war ganz oben auf dem Ofenpass nach nun insgesamt 21 Kilometern. Oh Mann, wir sind schon echt Sicherheitsfreaks :-) ... aber lacht nicht: wie sich nachher herausstellen sollte, hatten wir alles richtig gemacht.

Den Ofenpass runter kombinierten wir aus einer Mischung aus "Schuss bergab auf der Straße" mit "Gemütlich auf dem Radweg etwas abseits der Straße".

Und dann kam die große Herausforderung des Tages: Kehre für Kehre schraubten wir uns den Umbrailpass hoch und nachdem wir auch das letzte Teilstück hoch zum Stilfserjoch überwunden hatten, waren wir mal wieder weit über 2000 m über dem Meeresspiegel.

Zur Belohnung ging es insgesamt 48 Kehren wieder runter.

Letzte Lademöglichkeit auf unserer Route lag irgendwo bei Kehre 20-25 glaube ich. Mit tollem Blick auf die Berglandschaft herum, gönnten wir uns aufgrund der sehr begrenzten Speiseauswahl nur eine Gulaschsuppe, die ich auch schon mehrfach deutlich besser gehabt hatte. Aber egal. Hauptsache nochmals laden bevor auf uns der Reschenpass wartete und den wunderschönen Ausblick nochmals genießen.

Nun galt es „nur“ noch wieder über den Reschenpass zurück nach Nauders zu fahren. Hierbei wählten wir den Weg entlang der Etsch und hielten uns links vom Rechensee. Also nicht die Originalstrecke der Ultracyclisten, sondern entlang toller Radwege.

Mit leckerem Kaiserschmarrn endete erneut ein toller Tag und ein richtig schönes Rad-Projekt.

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